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21. November 2008 - Liebe Zuhörer,


Diese Ansprache wurde von Elija am 17. November im Congo nach der Heiligen Messe zum Anlaß der Einweihung der Jemaelschule "Ste. Jeanne d'Arc" gehalten. Es waren neben den ca. 250 Schülern, Lehrern und Erziehern mehr als 200 Gäste aus Staat und Kirche anwesend, sowie die Eltern der Schüler und die „Notablen“ der conglolesischen Gesellschaft in Kabinda.


"Wir haben gerade an der Heiligen Messe teilgenommen und die Weihe der Jemaelprimarschule vorgenommen, die jetzt den Namen der hl. Jehanne d`Arc trägt.

Wir haben uns an Gott unseren Vater gewandt, um ihm für seine Liebe zu danken, für seine Zärtlichkeit und für das, was seine Vorsehung uns bereitet hat. Jetzt ist Schule für die Waisenkinder realisiert und auch andere Kinder sind eingeladen, zur Jemaelschule zu kommen.

Es ist gerecht, unserem himmlischen Vater eine Antwort der Liebe zu geben, der uns als seine Kinder liebt. Die Waisenkinder sind keine richtigen Waisen mehr, denn sie haben eine geistliche Familie gefunden, mit Gott als Vater, Jesus als ihren Retter und dem Heiligen Geist als das Feuer der Liebe. Mit der Jungfrau Maria haben sie diesselbe Mutter wie Jesus.

Für all dies preisen wir Gott unseren Vater und schenken ihm unsere Antwort der Liebe, geben ihm die Ehre und bitten den Heiligen Geist, daß wir immer mehr das wahre Antlitz unseres Vaters erkennen, welches voller Liebe und Zärtlichkeit ist!

Neben Gott, den Engeln und den Heiligen haben unsere Kinder mit Papa Jean und Mama Jeanne Eltern gefunden, die sie wie eigene Kinder lieben – und mit den Erziehern und Lehrern Menschen, die ihnen auf ihrem Weg des Lebens helfen! Dank an alle!

Ich hoffe sehr, daß unsere Kinder, welche die Opfer des großen Krieges im Kongo waren, auch durch die Autoritäten der Kirche und des Staates unterstützt und von der Bevölkerung geliebt und geachtet werden!

Wir haben für die Schule die hl. Jeanne d'Arc als Patronin gewonnen. Diese junge Heilige voller Liebe zu Gott, zur heiligen Jungfrau und zu ihrem Vaterland Frankreich, hat ihr Leben gegeben, um ihre Mission zu erfüllen. Als sehr jungens Mädchen wurde sie durch Heilige geführt und besaß eine außerordentliche Keuschheit. In ihrer einzigartigen Mission war sie für eine Zeit der Kommandant der französischen Armee, um das Land von der Besatzung durch die Engländer zu befreien. Sie hat mit ganz vielen jungen Soldaten zusammengelebt. Doch war sie so sehr mit Gott verbunden, daß die Soldaten später bezeugten in ihrer Gegenwart keine unkeuschen Gedanken gehabt zu haben! Ich denke, daß die Gegenwart der hl. Jeanne d'Arc in unserer Schule den jungen Mädchen helfen, wird ihre Keuschheit zu bewahren, die der Reichtum einer Frau ist.
Aber Jeanne ist auch ein Beispiel für alle, die eigene Mission zu suchen und bis zum Tod zu erfüllen, die Gott uns in unserer christlichen Berufung anvertraut hat.

Unsere Kinder haben auch das Recht, gute Beispiele vor ihren Augen zu haben. Und da sind wir gefragt, Eltern, die Erwachsenen im allgemeinen, die Erzieher, die Lehrer, die Vertreter der Kirche und des Staates, die Christen insbesondere! Wie können sie den wahren Weg des Lebens erkennen, wenn sie keine Beispiele haben? Und dies ist eine Frage der Zukunft für den Congo! Sind wir bereit ein Beispiel der Liebe, der Geduld, der Wahrheit, der Verantwortung zu geben, ein Beispiel der Nachfolge Christi? Sind wir bereit, mit der Hilfe Jesu an uns selbst zu arbeiten, damit das Antlitz Jesu in unserem Leben sichtbar wird?

Sie wissen, daß die Lebenssituation im Kongo sehr schwierig ist. Die politische, soziale und ökonomische Situation befindet sich nicht in einer guten Ordnung und erlaubt somit kein ruhiges Leben. Es sieht so aus, daß es zudem auch im Leben der Kirche an Einheit mangelt!

Aber wie kann sich das ändern?

Ihr Kongolesen seid ein Volk der Hoffnung! Ich liebe Eure religiösen Gesänge und Tänze, Eure Art zu lachen und die Hoffnung nicht zu verlieren.

Für eine wirkliche Änderung brauchen wir jedoch einen realen und praktizierten Glauben, der die Gebote Gottes achtet und verwirklicht, was Jesus uns gelehrt hat!

Ihr seht jetzt diese Jemaelschule vor Euch, die ein Teil der Jemaelgründung in Mbunda ist. Ja, es ist wahr, daß die deutsche Botschaft und Jemael-international e.V. die Mittel für den Bau gegeben haben. Aber hinter all dem steht Gott, der die Menschen motiviert hat, sich für die Waisenkinder einzusetzen. Aber Gott denkt nicht nur an die Waisenkinder. Wir alle sind seine Kinder und er bittet um unser grenzenloses Vertrauen. Unsere Jemaelschule Jeanne d' Arc existiert wegen der Liebe unseres Vaters und wird auch wegen dieser Liebe ihre Mission erfüllen. Und das ist es, was ich den Lehrern gesagt habe. Das Wichtigste und die Basis jeder Erziehung für das ganze Leben ist die Gewißheit, daß wir von Gott geliebt sind. Wenn unsere Kinder dies verstanden haben, dann hat die Erziehung eine gesunde Grundlage.

Meine lieben Congolesen und Congolesinnen. Ich liebe Eure Bevölkerung mit seinem Reichtum und auch in ihrer Schwachheit. Vom Herrn sind wir jedoch eingeladen an unseren Schwächen zu arbeiten und sie zu verwandeln – von einem egoistischen zu einem göttlichen Leben aufzubrechen. Da gilt es einen Weg zurückzulegen, aber es ist ein wahrer Weg!

Elija betrachtet sich als ein Freund Eures Landes und als Freund möchte ich Euch auch ein ernstes Wort sagen.

Es gibt in dieser Welt sehr gefährliche Entwicklungen! In England ist man schon weit fortgeschritten per Gesetz zu erlauben, daß menschliche Erbanlagen mit der entkernten Eizelle einer Kuh verbunden werden dürfen. Es ist schrecklich anzuhören, aber es ist wahr.

In den USA ist ein Präsident gewählt worden, der das Recht auf Abtreibung noch weiter liberalisieren möchte.
Um es mit anderen Worten zu sagen. Die Kultur des Todes schreitet sehr schnell voran.

Meine lieben Congolesen. Das ist der Geist des Antichristen, der jetzt immer stärker wirkt.
Schützt Euer Land und Eure Jugend vor seinem Einfluß. An die politischen Autoritäten: Gebt niemals die Erlaubnis, daß Abtreibungen legal werden! Man wird versuchen Euch zu beinflussen, sowohl von Europa aus, als auch durch die USA des Barack Obama. Man wird Euch Geld anbieten und zu derselben Zeit von Euch verlangen, daß Ihr das Wachstum der Bevölkerung regelt und zwar mit den Mittlen der Abtreibung und anderer Mittel, die gegen die Gebote Gottes und der Kirche stehen.

Widersteht dem Geist des Antichristen durch den Glauben, der Achtung vor dem Leben und durch die heiligen Liebe! Zögert nicht das Geld zurückzuweisen, welches durch das Blut unschuldiger Kinder befleckt sein wird. Geht nicht den Weg des Judas!

Geht stattdessen den Weg Mariens mit großem Vertrauen in Gott und er wird Euch und Euer Land beschützen!

Hört gut auf das, was ich sage. Es ist ein Wort von Elija an seine schwarzen Brüder. Ich habe die Hoffnung, daß Ihr zusammen mit mir dem Geist des Antichristen Widerstand leistet! Aber das ist nur möglich, wenn wir unser ganzes Vertrauen auf Gott setzen und versuchen, ein Leben der Heiligkeit zu verwirklichen!

Möge Gott Euch und Euer Land segnen!"



Elija aus Mbunda



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