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16. Dezember 2008 - Jemaelbericht


Die Tage im heißen Congo gehen nun zu Ende. Die letzten Tage verbringe ich in Kinshasa bei den Karmelschwestern. Das gibt mir Gelegenheit noch den ein oder anderen Kontakt für die hiesige Mission zu nutzen. Die regelmäßige Teilnahme an der Heiligen Messe ist auch ein großes Geschenk nach der weitgehenden Abstinenz in Lokoko.

Sehr intensiv war der Aufenthalt in Lokoko primär von der Evangelisierung bestimmt. Wenn ich sechs Worte zur Verfügung hätte, die drei Wochen in Lokoko zu beschreiben, dann wären diese: Gnade, Gnade, Gnade, Danke, Danke, Danke!

Es war ein offensichtliches Einwirken des Heiligen Geistes, welcher in der ganzen Atmosphäre spürbar wurde. Mein Staunen hörte kaum auf, als ich jeden Morgen um 5.30 die Kirche im Dorf nahezu voll vorfand und man mit großer Aufmerksamkeit meinen Auslegungen in französischer Sprache folgte, die dann in Tetela übersetzt wurden. Noch am Tag meines Abfluges gab ich morgens eine Auslegung und sehr viele Batwas kamen, um sich auch einen Segen von mir zu erbitten. Ich habe bereits berichtet, daß unser kleines Radio „La voix de Jemael en Afrique“ nun auf Sendung ist. Wir werden die Anzahl der Sendungen langsam steigern, nach unseren Möglichkeiten.

Aber es waren nicht nur die morgendlichen Auslegungen, der Beginn des Radios, die Unterweisungen an die Gemeinschaft und die Kandidaten, die jetzt die Namen Pierre und Beatrix tragen (22 und 23 Jahre), sondern es war wie wenn sich die ganze Stimmung veändert hätte. Zum Schluss konnten wir noch einen Versöhnungsprozess einleiten, der das Zusammenleben in der Mission Sts. Séraphins belastet. Es stellte sich uns die Frage nach der tieferen Verantwortung für die Mission, weil wir merken, daß sie eine stärkere Führung braucht. Die derzeit gespaltene Diözese ist nicht in der Lage ihren Einfluß intensiver auszuüben und hofft wohl auch auf uns. Die Batwas würden gerne mehr in eine Autonomie durch uns geleitet sein, die Lehrer ihre Schule uns unterstellen. Alles Fragen, die sehr weise angegangen werden müssen, denn sie sind vielschichtig.

Natürlich schlief der Teufel nicht.
War er in der Zeit meiner Anwesenheit wohl ziemlich gebunden und zurückgedrängt, stürzte er sich unmittelbar nach meiner Abreise (keine 5 Minuten später) auf Bernadette in Gestalt eines Mannes, der sich als von der staatlichen Steuerbehörde gesandt ausgab. Er setzte Bernadette sehr zu und wir haben derzeit noch damit zu tun, seinen illegitimen Machenschaften das Richtige entgegenzusetzen.

Doch Gott wir das, was er begonnen hat, gut weiterführen.

Jedenfalls bin ich sehr froh wie Gott meine Gebete beantwortet hatte, denn ich bat ihn um die Evangelisierung und die ist nun auch wirklich geschehen. Jetzt muss das Feuer natürlich weiterbrennen ....

Dank für alle Gebet und Unterstützung. Meine inneren Augen richten sich bereits auf Europa und die Weltereignisse. Es ist keine Zeit zu verlieren. Der große Krieg steht unmittelbar bevor und braucht unsere ganze Aufmerksamkeit!

Aus Kinshasa – Elija, im Dienst der Elijamission in Afrika.




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